Du musst nur entscheiden, was Du mit der Zeit anfangen willst, die Dir gegeben ist ...
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Tiere können grausam sein,
töten nur aus Lust allein.
Haben gar keine Moral,
fressen oft die Flächen kahl,
von denen sie sich selbst ernähren,
würden nie ein Stück entbehren
von ihrer Beute etwas geben,
damit auch andre überleben.
Die, die nichts zu Fressen haben
werden niemals mitgetragen.
Nur der eigne Nutzen zählt,
jeder fühlt sich auserwählt,
für ein glückerfülltes Leben,
ein Dasein voll mit höchstem Segen.
So denken viele auf der Welt,
auf der nur Menschenleben zählt.
Und hier beginnt dann jene Rolle,
von der Schöpfung „höchster Krone“,
die alles nun verändern solle
sitzend auf dem Herrscherthrone
der großen Zivilisation,
man wartet auf die Rettung schon…
Tiere darf man unterjochen,
Hummer auch lebendig kochen,
unterwerfen Mutter Erde,
damit die Zukunft besser werde?
Das Tier hat stets dem Mensch zu dienen,
als Schlachtvieh und Versuchskaninchen?
Es müsste sich ja noch bedanken,
dass es darf an Krebs erkranken,
infiziert durch Menschenhand,
wo bitte bleibt dafür der Dank?
Schließlich durfte es – welch Segen –
den Menschen helfen überleben.
Damit auch seine Artgenossen,
weiterhin werden erschossen,
auf der Jagd – was macht es Freude –
dem Menschen, wenn er dicke Beute
erlegen kann und diese stolz,
mit Fasern aus gefälltem Holz,
ausstopfen kann und diese gute
Leiche aufstellt in der Stube.
Ja, Tiere sind enorm brutal,
dies rechtfertigt so allemal,
dass wir sie müssen stets beherrschen,
in enge Käfige einpferchen?
Schließlich haben wir das Recht
zu urteilen, was gut, was schlecht!?
Und zu entscheiden über Wert,
Moralgehalt und wie gelehrt
die Tiere letztlich wirklich sind,
wie blöd die Gans, wie dumm das Rind?!
Von höchster Stelle aufgetragen,
dürfen wir gewiss auch sagen,
dass die Menschen sind die Krone
und die Tiere eben ohne
Seele auf die Welt gekommen
nur der Mensch hat sie bekommen
in den Leib gepflanzt zum Leben?!
Tiere brauchen so was eben
nicht und daher kann man sagen,
dass Tiere sich auch niemals fragen,
was nach dem Leben kommen mag,
wann er kommt, der jüngste Tag?
Glauben können Tiere nicht?
Drum fällt ihr Tod nicht ins Gewicht?
Mitgefühl, das kennt kein Tier,
Liebe, Verantwortungsgespür,
sind dem Tiere unbekannt,
was schließlich liegt doch auf der Hand?
Ein Schwein, das kann man ruhig einsperren,
denn schließlich ist es nur ein Tier,
die Menschen, das sind seine Herren?
Zum Positiven ändern wir
die Welt, indem wir sie anpassen
an unsre Vorstellung von Norm.
Was stören da schon Tatsachen,
wenn ausstirbt eine Lebensform?
Ein Tier ist letztlich nur Tier –
doch was sind wir???
Tiere sind manchmal brutal,
Menschen jedoch allemal.
SIE töten oft aus Lust allein,
quälen Kuh, Fisch, Huhn und Schwein.
Sperren sie in enge Ställe,
in denen sie das schöne helle
Tageslicht niemals erblicken
bis man sie verkauft in Stücken.
Ein Tier zählt oft als Sache nur
als lebensechte Spielfigur
im Spiel von Einnahmen und Macht.
Doch hat man einmal kurz bedacht,
dass wir auch „nur“ Tiere sind,
wie das Schwein, das Huhn und Rind?
Der Mensch ist oft nur deswegen
den Tieren haushoch überlegen,
weil ER jene Moral besitzt,
die eigentlich gar keine ist.
Denn was ist das für ne Moral,
wenn man rodet Flächen kahl,
von denen andre sich ernähren,
DER MENSCH will oft kein Stück entbehren
von seinem Gute etwas geben,
damit auch andre überleben.
Die, die nichts zu Essen haben
werden oft nicht mitgetragen.
Nein, man gibt ihnen den Rest
indem man ihnen gar nichts lässt.
Man stiehlt ihnen die Bodenschätze,
betreibt zudem sehr oft noch Hetze,
so dass Konflikte schnell entstehn,
die den Zusammenhalt verwehn
zwischen den dort Lebenden.
Ein Vorteil für die Stehlenden.
Denn es entsteht kein Widerstand,
in jenem bettelarmen Land,
gegen diese Aggressoren,
die nach Bodenschätzen bohren.
Nur der eigne Nutzen zählt,
für viele Menschen auf der Welt.
Und jenes seelenlose Tier,
das denkt ans „Ich“ und nicht ans „Wir“,
das unmoralisch handelt und
nicht voll genug bekommt den Schlund
mit illegal gemachter Beute,
sind ausschließlich JENE Leute,
die herzlos durch die Gegend laufen,
die sich lieber etwas kaufen,
als zu helfen in der Not,
wegblicken von Schmerz und Tod.
Es sind jene ohne Seelen,
die ihre Mitgeschöpfe quälen,
die zerstören Lebensraum,
die fällen jenen alten Baum,
der die Menschheit stets ernährte,
dem man nicht nur Dank verwehrte.
Den man zerstört, so seelenkalt,
man holzt ihn ab, den Regenwald,
vergiftet alles auf der Welt
was uns ja selbst am Leben hält.
Sehr klug ist das nun wirklich nicht,
man schlägt sich selbst in sein Gesicht,
man gräbt sich eine Grube selbst,
in die man später schließlich fällt.
Wo ist der Mensch nun überlegen?
Vielleicht nur noch im Tiere quälen.
Und jener Dummheit eines Wesens,
sich selbst das Leben wegzunehmen.
Zitat 0(228):Letzlich sind es nicht die Jahre, die in Ihrem Leben zählen. Es ist das Leben in Ihren Jahren.
Abraham Lincoln
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